RoboForm läuft als Dienst im Hintergrund mit und bietet bei Logins an, die Anmeldedaten zu speichern. Das erleichtert es am Anfang, die Informationen zu verschiedenen Konten an zentraler Stelle einzusammeln. RoboForm legt die Daten verschlüsselt ab und Anwender werden zu Beginn aufgefordert ein Passwort für den RoboForm-Tresor einzugeben.
Über Plugins für Firefox und Chrome stellt RoboForm eine zusätzliche Menüleiste in den Browsern bereit, die dann auch eine Lesezeichenfunktion erfüllen. Die Websites, die sich RoboForm gemerkt hat, können hier per Klick aufgerufen werden und das Plugin trägt automatisch die Login-Daten ein. Das funktioniert auch mit Web-Formularen.
Für Firmen bietet die Software zudem eine zentralisierte Passwortverwaltung an. Auf dieses Weise muss nicht jeder Mitarbeiter seine eigenen Passwörter verwalten, sondern hat Zugriff auf die allgemeine Sammlung.
Bei KeePass handelt es sich um Open Source Software - der Quellcode des Programms liegt also offen, was bei Sicherheitssoftware sehr wünschenswert ist. Im Gegensatz zu RoboForm sammelt KeePass die Daten nicht automatisch ein, sondern die Einträge müssen von den Anwendern selbst angelegt werden. Mit Autotype können Formulardaten in die zugehörigen Web-Seiten wieder automatisch eingetragen werden.
KeePass erlaubt die Funktionserweiterung durch Plugins, von denen eine ganze Menge zur Verfügung stehen, und die etwa eine Integration in externe Programme wie Firefox, Putty oder Salesforce erlauben oder die Möglichkeiten zum Im- und Export von Daten erweitern.
Seine Plattformunabhängigkeit baut KeePass zu einem wertvollen Feature aus. Das Programm läuft unter Windows und Linux, sowie diversen weiteren Plattformen (Android, Apple, Blackberry, Windows Phone usw.). Die einmal angelegte Datenbank kann dabei auf allen Plattformen eingesetzt werden. Das erlaubt es, die Datenbank auf das Telefon zu kopieren und in dem Moment, wo KeePass installiert ist, stehen dieselben Informationen zur Verfügung, wie etwa auf dem Rechner am Arbeitsplatz.