Für Unternehmen stellt sich dabei vor allem die Frage, welche Plattform sie wählen sollen. Es tummeln sich viele Anbieter auf dem Markt und das Angebot wirkt unübersichtlich. Boten die Plattformen der ersten Generation vor allem die Möglichkeit, die Geräte zu verwalten und die Daten an zentraler Stelle zu sammeln, werden die Plattformen nun vermehrt um Möglichkeiten erweitert, die Daten auch zu analysieren. Das nun wiederum sorgt für eine erhöhte Komplexität der Anwendungen.
Zu berücksichtigen ist bei der Auswahl auch, auf welchem Weg die Daten eingesammelt werden. Die meisten Anwender bevorzugen IDC zufolge Mobilfunk- oder Kabelverbindungen sowie Wlan oder Bluetooth. Doch jüngere Standards die unter der Bezeichnung LPWAN (Low Power Wide Area Network) zusammengefasst werden, sollen den Marktforschern zufolge dem Internet der Dinge noch einmal Schub verleihen. Die spezialisierten Protokolle verbrauchen deutlich weniger Energie und Geräte können dadurch im Batteriebetrieb zwei Jahre und länger laufen. Gleichzeitig kommen entsprechende Sender in der Stadt auf eine Reichweite von zwei Kilometern und außerhalb auf fünfzehn Kilometer. Die Datenübertragungsrate kann dabei bis zu 50 kbit/s betragen.
Das Interesse der Unternehmen am Internet der Dinge fällt IDC zufolge je nach Branche recht unterschiedlich aus. Während Banken und Versicherungen aber auch Maschinenbauer überwiegend ein Budget für IoT für 2018 einplanen, halten sich Unternehmen der Gesundheitsbranche aber auch die öffentliche Verwaltung eher zurück.
Für die Studie befragte IDC 444 Firmen mit mehr als 100 Mitarbeitern aus acht verschiedenen Branchen.